Good Company Ranking 2016 – So verantwortungsvoll agieren die DAX-Unternehmen
Leipzig, 14. Oktober 2016
Die DAX30-Unternehmen agieren grundsätzlich verantwortungsbewusst, aber dies ist noch ausbaufähig. Das ist die zentrale Erkenntnis des Good Company Ranking 2016, das vom Hamburger Beratungsunternehmen Kirchhoff Consult und der HHL Leipzig Graduate School of Management veröffentlicht wurde.
Im Rahmen von Deutschlands größtem unabhängigen Corporate Social Responsibility (CSR)-Wettbewerb erhielten die 30 größten börsennotierten Gesellschaften Deutschlands für ihre Nachhaltigkeitsleistung im Durchschnitt nur 61,5 von 100 Punkten. Die höchsten Bewertungen erhielten Daimler (73,0), Bayer (71,9), SAP (71,8) Allianz (69,4) und BASF (68,0). Die niedrigsten Bewertungen erhielten RWE (54,3), ThyssenKrupp (53,9), Fresenius Medical Care (51,8), Fresenius (48,9) und Vonovia (45,2).
„Das Good Company Ranking beweist, dass DAX-Unternehmen immer noch deutlichen Aufholbedarf in Sachen Verantwortungsbewusstsein haben“, sagt Prof. Dr. Henning Zülch, Vertreter der HHL Leipzig Graduate School of Management im Forschungsteam des Good Company Rankings und verantwortlich für den Analysebereich ‚Finanzielle Integrität‘.
Konkret wurde für das Good Company Ranking 2016 die Nachhaltigkeitsleistung aller DAX30-Unternehmen auf Basis der Daten des Geschäftsjahres 2015 bewertet. Die Bewertung stand unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Edeltraud Günther (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Rüdiger Hahn (Universität Hohenheim), Prof. Dr. Christian Scholz (Universität des Saarlandes) und Prof. Dr. Henning Zülch (HHL Leipzig Graduate School of Management). Sie umfasste neben den gleichgewichteten Kategorien Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeiter auch den Bereich Finanzielle Integrität, der als Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Wirtschaften mit einer doppelten Gewichtung in das Gesamtranking einfloss.
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